
Bastian Schweinsteiger (ARD)
Zwei plus zwei ist vier, Dieter Bohlen trägt quietschbunten Schrott von Camp David, Bastian Schweinsteiger stammelt völlig egalen Brei bei Fußballübertragungen der ARD: Es gibt ein paar unveränderliche Tatsachen. Dachten wir. Dann ließ sich die Nationalmannschaft von Japan überrumpeln – und Schweinsteiger nagelte die deutschen Nationalspieler, allen voran Niklas Süle und Leon Goretzka, feinsäuberlich an die Wand. Mit guten Argumenten sogar! Und wie heißt es in solchen Momenten gerne: Sag niemals Schweini. Beziehungsweise: Wird aus dem herumkumpelnden Grinse-Schweini, der die Leistungen seiner alten DFB-Buddies nicht bewertet sondern bewirbt wie eine Chipstüte oder einen Baumark, vielleicht doch noch ein knallharter Analyst? Ein Herr Schweinsteiger, vor dessen schonungslosen Urteilen die aktiven Profis zittern wie sonst nur vor einem Fleck auf den blütenweißen Balenciaga-Plateauschuhen? In Bezug auf seine Satzbau-Stolpereien sollte man sich vermutlich keine falschen Hoffnungen machen. Aber es wäre ja ein Anfang, wenn er auch in Zukunft ab und zu einen kritischen Gedanken äußert. Fest steht: Bastian Schweinsteiger scheint sich das Feedback aus der jüngeren Vergangenheit zu Herzen genommen zu haben, die Tendenz bei ihm stimmt.
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